Ines Wassermann
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  Das Prinzip der Rhythmik geht zurück auf den Schweizer Pädagogen
Emile Jaques-Dalcroze
(1885 - 1950).

Rhythmisch-musikalische Förderung hilft Menschen aller Altersgruppen, ihre Persönlichkeit ganzheitlich zu entwickeln. Motorische Fähigkeiten, Sinneswahrnehmungen, Konzentration, stimmliche und pantomimische Ausdrucksfähigkeit und Umgang mit Instrumenten werden ebenso gefördert wie Gemeinschaftssinn und Selbstvertrauen.

Hierbei zeigt sich eine Verbindung der Rhythmik zur Feldenkraismethode:
Je klarer und differenzierter Bewegungen und Sinneswahrnehmungen sind, desto klarer und differenzierter formen sich Gedanken, formen sich musikalische Vorstellungsbilder und Gestaltungskräfte.

In einzelne Bereiche aufgeschlüsselt geht es in der Rhythmisch-musikalischen Förderung um:
  Musikalische Basiskenntnisse

 

Umgang mit verschiedenen Instrumenten
Instrumente aus aller Welt wie Trommeln, Rasseln, Klangschalen, Flöten

  Liederrepertoire entwickeln
Rhythmus und Inhalt der Lieder mit Bewegungen verknüpfen

  Experimentieren mit Stimme und Instrumentenklängen
Geschichten klanglich und pantomimisch gestalten, Klang- und Stimm-improvisation
 
  Körperliche Entwicklung
  Sing- und Sprechstimme wird entwickelt
  Rhythmisches Empfinden (Gleichgewicht, Koordination) wird geschult
  Ebenso fördert rhythmische Arbeit einen angemessenen, situations-gerechten Umgang mit dem eigenen Körper (schnell - langsam,
laut - leise, anspannen - entspannen, sinnvolle Atemlenkung)
 
  Emotionale Entwicklung
  Freude beim gemeinsamen musikalischen Tun
  Mitgefühl / Einfühlung werden geübt (Wie geht es mir mit den anderen in der Gruppe, wie geht es den anderen mit mir?)
  Umgang mit Frustrationen (Es klappt nicht so. Er, sie, es will nicht so wie ich.)
  Selbstwertgefühl (Ich lerne etwas. Ich kann etwas. Ich bin wichtig.)
  Gemeinschaftssinn (Ich werde von den anderen akzeptiert/gemocht. Ich bin ein wichtiger Teil der Gruppe. Ich bringe mich ein.)
  Soziale Erfahrungen
  Welche Rolle übernehme ich in der Gruppe? Mag ich eher führen oder folgen? Ziel ist der Ausgleich, d.h. beides zu können bzw. zu lernen
  Beteilige ich mich am musikalischen Tun oder möchte ich mich oft zurückziehen? Wie lange kann ich mich konzentrieren und einbringen?
  Werde ich von den anderen einbezogen und akzeptiert?
Wenn nicht, wo brauche ich Unterstützung oder was sollte ich lernen, um dies zu ändern?
  Kann ich Ärger und Frust angemessen mitteilen und aktiv an
Konfliktlösungen mitarbeiten?
 

(c) 2011 Ines Wassermann, Rostock

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